Springerle, Sprengerle Rezept

Springerle - traditionelles Weihnachtsgebäck

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und damit auch die Zeit des gemütlichen Backens. Ein Klassiker, der in keiner Backstube fehlen darf, sind Springerle. Diese traditionellen Weihnachtsplätzchen sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine wahre Augenweide. Mit ihrer charakteristischen, kunstvoll verzierten Oberfläche sind sie ein echter Hingucker auf jedem Plätzchenteller.

Springerle sind vor allem in Süddeutschland und der Schweiz beliebt. Ursprünglich wurden sie als Weihnachtsgeschenk an Geistliche und Paten verschenkt. Der Name “Springerle” leitet sich von dem deutschen Wort “springen” ab, da die Plätzchen beim Backen aufgehen und so ihre typische Form erhalten.

Rezept für Springerle

Springerle (Rezept mit Bild)

Springerle

Zutaten:

  • 250 g Puderzucker
  • 250 g Mehl
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Anisöl

Zubereitung:

  1. Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.
  2. In einer separaten Schüssel das Eigelb mit dem Puderzucker, Salz und Anisöl schaumig schlagen.
  3. Das Mehl hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig abgedeckt für ca. 1 Stunde ruhen lassen.
  5. Den Teig ausrollen und mit Springerle-Formen oder Ausstechern Motive ausstechen.
  6. Die Springerle auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und für ca. 12-15 Minuten bei 160°C Ober-/Unterhitze backen.
  7. Die Springerle abkühlen lassen und in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Tipp: Um das typische Muster auf den Springerle zu erhalten, sollten die ausgestochenen Plätzchen auf einem mit Anissamen bestreuten Blech ruhen. Dadurch bildet sich eine leichte Kruste auf der Oberfläche.

Serviervorschlag:

Die Springerle passen wunderbar zum Kaffee oder Tee und sind ein Highlight auf der weihnachtlichen Kaffeetafel. Sie eignen sich auch hervorragend als Mitbringsel oder Geschenk zu Weihnachten.

Nährwertangaben:

Pro Stück (ca. 15 g):

  • Kalorien: 56 kcal
  • Eiweiß: 1 g
  • Kohlenhydrate: 11 g
  • Fett: 0 g

Tipps:

  • Springerle werden mit der Zeit milder im Geschmack. Daher sollten sie bereits einige Tage vor dem Verzehr zubereitet werden, um ihren vollen Geschmack zu entfalten.
  • Wenn der Springerle-Teig zu klebrig ist, kann man etwas Mehl dazugeben. Ist er zu trocken, hilft etwas Zitronensaft oder Milch.

FAQs:

  • Wie lange kann man Springerle aufbewahren? Die Plätzchen lassen sich in einer luftdichten Dose mehrere Wochen lang aufbewahren.
  • Kann man den Teig einfrieren? Ja, der Teig lässt sich gut einfrieren. Einfach portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen.

Probieren Sie dieses traditionelle Rezept aus und lassen Sie sich von den kunstvoll verzierten Springerle verzaubern. Genießen Sie diese Leckerei zur Adventszeit und teilen Sie sie mit Ihren Liebsten. Viel Spaß beim Backen!